Die Musikkapelle Terfens wurde erstmals 1796 zur Wiedereröffnung der Wallfahrtskapelle Maria Larch urkundlich erwähnt. Sie ist soweit bekannt die drittälteste Musikkapelle im Musikbezirk Schwaz. Erst zur Mitte des 19. Jahrunderts hin deutet vieles auf ein gesteigertes Vereinsbewusstsein hin, da zu dieser Zeit auch der Informationsfluß dichter wird. Im Jahre 1854 bekam die Musikkapelle mit der Eröffnung des neu errichteten Schießstandes eine neue Heimatstätte.
Auf diesem Foto von 1909 hat sich das äußere Erscheinungsbild der Musikkapelle Terfens stark geändert. In diesem Jahr erhielten die bisher mit der Kaiserjägeruniform ausgestatteten Musikanten die Speckbacher Nationaltracht, welche bis heute zum Einsatz kommt.
1928 wurde erstmals ein Ausschuss gewählt, um den allerorts gepflogenen Vereinsgebräuchen gerecht zu werden.
Seit 1964 spielt die Musikkapelle Terfens auf Instrumenten der etwas tieferen Normalstimmung. Ein Jahr später wurde das erste Mal das Bezirksmusikfest in Terfens abgehalten. Zu diesem Fest konnten alle Musikkameraden des Musikbezirks Schwaz begrüßt werden.
Nach 113 Jahren wurde 1967 ein neues Probelokal an die Musikkapelle übergeben. Damit wurde ein lange währender, als „unzumutbar“ bezeichneter, Zustand beseitigt.
1984 wurde das erste Mal unser alljährliches Seefest abgehalten.
Im Jahr 1993 wurde das neue Vereinshaus eingeweiht, in welchem sich seitdem unser Probelokal befindet.
Dieses Foto entstand im Jahr 2016, in welchem die BMK Terfens auch das Bezirksmusikfest anlässlich des 220-Jahres-Jubiläums veranstaltete.
Obmänner
seit der Gründung des ersten Vereinsauschusses im Jahr 1928
Martin Steinlechner
Georg Arnold – 1959
Rudolf Schallhart 1959 – 1962
Hubert Lener 1962 – 1975
Martin Wehle 1975 – 1980
Franz Köchler 1980 – 1982
Oswald Schallhart 1982 – 1988
Heinz Lener 1988 – 1992
Karl Klingler 1992 – 2008
Martin Erhart 2008 – 2016
Paul Eller 2016 – 2021
Mathias Schneider seit 2021
Kapellmeister
(soweit bekannt)
Johann Lener
Franz Klingler
Romed Müller
Sebastian Müller
Ferdinand Knapp – 1905
Franz Köchler sen. 1905 – 1929
Franz Unterriedmüller 1929 – 1937
Franz Köchler jun. 1937 – 1949
Vitus Köchler 1949 – 1953
Franz Köchler jun. 1953 – 1971
Adi Rinner 1971 – 1986
Gottfried Köchler 1986 – 2006
Bernhard Klammsteiner seit 2006